Tipps und Tricks


Der Garten im Juli / August

Früchte


Erdbeeren:

 

 

 

Juli/August ist die beste Pflanzzeit! Je früher die Erdbeeren gepflanzt werden, desto besser sind die Erträge im nächsten Jahr. Die Bodenbereitung ist besonders wichtig, da die Erdbeeren bis zu 3 Jahre am selben Standort gute Erträge bringen sollen!

Erdbeeren lieben humosen, tiefgründigen und leicht sauren Boden. Eine Hand voll Hornspäne und reichlich gießen (Staunässe vermeiden) sorgen für einen kräftigen Wuchs!

Von den kräftigen und krankheitsresistenten Pflanzen kann man sich ganz leicht selbst Ableger ziehen. Dabei sollte man beachten, dass man nur Ausläufer von 2-jährigen Pflanzen nimmt. Die Ausläufer einfach in einen Topf mit Blumenerde leiten und mit einem gebogenen Stück Draht fixieren.

Viel Erfolg!

Gemüse


Zwiebeln:

 

 

 

Juli/August ist Erntezeit für Zwiebeln. Wenn sich die Blätter der Zwiebeln ganz umgebogen haben, gräbt man sie aus und legt sie mit er Wurzelseite nach Süden zu Trocknen aufs Beet.

Bei nassem Wetter müssen Sie die Zwiebeln an einen trockenen, möglichst sonnigen Ort (z.B. überdachte Veranda oder offene Garage) bringen.

Die nächsten Wochen sind entscheidend für die Lagerfähigkeit. Wenn Sie die Zwiebeln voll ausreifen lassen können, das ist erreicht, wenn die Schalen goldgelb und trocken sind, können Sie sie bis zur nächsten Ernte verwenden.

Viel Erfolg!



Fortsetzung folgt...


Das Gartenjahr, wichtige Arbeiten:


Arbeiten im Spätherbst:

 

Umstechen

 

Wenn die Ernte eingefahren ist und die Beete leergeräumt sind, dann ist es an der Zeit umzugraben. Verschieben Sie es nicht Woche um Woche, das Wetter ändert sich schnell und es könnte regnen oder sogar schneien! Nehmen Sie es jetzt in Angriff!

Mitte bis Ende des Herbstes ist die beste Zeit umzugraben, wenn man sich im Frühjahr Arbeit sparen will!

Im Winter dringt der Frost (sollte es ihn noch geben?) tief in die Erdschollen ein und zerkrümelt diese. Das spart im Frühjahr viel Arbeit! Weil der Boden dann locker und krümelig ist, können Sie die Erde mühelos mit dem Rechen verteilen und ebnen.

 

Düngung fürs nächste Jahr:

 

Natürlich sollte man am Ender der Vegetationsperiode keinen schnell löslichen Mineraldünger verwenden! Sinnvoll ist es, jetzt den eigenen Kompost oder, wenn zu wenig vorhanden auch gut verrotteten Stallmist oder auch gepressten Tiermist (Granulat), mit dem Umstechen "unter die Erde" zu bringen. Einjährige Unkräuter (jetzt "Wildkräuter") werden einfach mit eingearbeitet. Das wirkt wie die Gründüngung! Die Pflanzen verrotten einfach und tragen noch zusätzlich zur Verbesserung des Bodens bei.
Also: Nicht erst Unkraut jäten und dann Umstechen! Einfach mit eingraben! Fertig!

Achten Sie jedoch unbedingt drauf, dass Sie keine mehrjährigen Unkräuter wie Löwenzahn, Quecke, Hahnenfuß oder gar die Ackerwinde mit umstechen! Die Triebe und Rhizome dieser Pflanzen gehören in den Hausmüll!