Liebe Leser,

ich pflanze mit viel Erfolg Lilien in meinem Schrebergarten an. Meine Erfahreungen und Tipps gebe ich gerne an Sie weiter.

Wühlmäuse im Garten fressen gerne die Knollen der Lilien.

Hier einige Tipps für einen wirksamen Wühlmausschutz:

Aus "Hasendraht" habe ich Rollen mit einem Durchmesser von
20 cm und einer Höhe von 50 cm angefertigt, danach noch einen Boden dazu; fertig ist der Wühlmauskorb!

Die richtige Vorbereitung bringt erst den Erfolg!

Es war eine "Schweinearbeit" in den harten Boden die Löcher für die vorgefertigten Schutzkörbe zu graben! Dabei floss der Schweiß in Strömen! Die Größe der Löcher beträgt beachtliche
30 cm in der Breite und 70 cm in der Tiefe!

Die beste Pflanzzeit für die Lilien ist der September. Da Lilien nicht gerne im Wasser stehen, ist eine sorgfältige Drainage von großem Vorteil.

Die ersten 20 cm des Loches werden mit Kies verfüllt. Darauf kommt dann der Wühlmauskorb, der für weitere 10 cm mit Sand aufgefüllt wird. 20 cm Erde drauf, dann die Lilienknollen und zum Schluss mit Erde abgedeckt. Fertig!

Mein Enkelkind David, hier 10 Monate alt, hat das Geschehen mit großem Interesse verfolgt. Wie man sieht, scheint ihm das sehr große Freude gemacht zu haben.

Wichtige abschließende Tätigkeit:

An meinem durchgeschwitzten T-Shirt können Sie erkennen, wieviel Arbeit Lilien eigentlich machen. Doch der Erfolg gibt mir Recht! Um den Flüssigkeitshaushalt meines Körpers wieder ins Lot zu bringen, habe ich mir erst mal eine "Halbe" aufgemacht. Naturlich hat David sich sofort solidarisch erklärt und fleißig mitgemacht...

Zu guter Letzt gönnte ich mir dann noch Ruhe und Entspannung mit meinem Enkelkind Kevin.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Nachmachen!

Heinz Glöckl